Ausflugsziele in der Nähe von Garsington

Blenheim Palace, Geburtsort von Sir Winston Churchill, liegt nördlich von Oxford und zählt mit einer Wohnfläche von 12.000 qm zu den größten und bekanntesten Schlössern Englands. Königin Anne schenke das Anwesen John Churchill, dem 1. Herzog von Marlborough, als Dank für seinen bedeutsamen Sieg in der Schlacht am 13. August 1704 im bayrischen Blindheim über den französischen König Ludwig XIV im Spanischen Erbfolgekrieg. J. Churchill führte die Streitkräfte der Europäischen Allianz und verhinderte mit dem Sieg die Dominanz Frankreichs in Europa. Der gepflegte, prächtige Barockpalast wurde 1722 fertiggestellt und gehört seit 1987 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Besichtigen Sie die Prunkgemächer und lassen Sie sich in eine andere Zeit versetzten. Die Geschichte und die Menschen, die diesen prachtvollen Palast geprägt haben, werden hier lebendig. In den pompösen Prunkzimmer können Sie beeindruckende Sammlungen von Porzellan, Portraits, Möbel und Gobelins bewundern. Eine Ausstellung über Sir Winston Churchill erinnert an den berühmtesten Nachkommens des Herzogs. So phantastisch wie der Palast sind auch die prämierten Gärten sowie die herrliche 850 ha große Parklandschaft, in denen er eingebettet ist. Die formalen Gärten wurden von dem 9. Herzog von Marlborough mit Hilfe des französischen Landschaftsarchitekten Achille Duchêne in den 1920iger Jahren neu gestaltet und bilden eine majestätischen Kulisse für das Schloss. Genießen Sie die traumhaften Wasser-Terassen, die an Versailles und Rom erinnern, den kunstvollen italienischen Garten mit präzise geschnittenen Buchsbaumhecken, den neu renovierten „Secret Garden“ und den romantischen Rosengarten. Von hier führt Sie ein kurzer Spaziergang vorbei an dem „Temple of Flora“ und die neu restaurierte „Grand Cascade“. In dem „Pleasure Gardens“ finden Sie u.a. ein Schmetterlingshaus, die Ausstellung „Blenheims Vergangenheit“ sowie Europas größtes Heckenlabyrinth. Versäumen Sie auf keinen Fall auch durch den von "Capability" Brown gestalteten, 850 ha großen Landschaftspark, zu spazieren. Er gilt als sein größtes Meisterwerk und verhalf Blenheim Palace, den Weltkulturerbe-Status zu erhalten. Entgegen der Symmetrie und Ordnung des formalen Gartens, wirkt der Park mit seinen weiten Rasenflächen, alten Bäumen und zwei Seen wie eine natürlich entstandene Landschaft und erfüllt "Capability" Brown‘s Ziel an die Gartengestaltung in Vollendung. Besonderen Ruhm erreichte Brown mit der künstlichen Anlage der Seen durch die Stauung des kleinen Flusses Glyme, der zuvor durch einen schmalen Kanal gezwängt wurde. Durch das Anheben des Wasserspiegels gelang es ihm, dass sich die einst monumentale „Grand Bridge“ wesentlich harmonischer in das Landschaftsbild einfügt. Zu jeder Jahreszeit besticht das traumhafte Anwesen und lohnt einen Besuch.

Das prächtige Herrenhaus in Buckinghamshire nordwestlich von Oxford wurde 1874 bis 1889 von dem Architekten Gabriel-Hippolyte Destailleur für Baron Ferdinand von Rotschild im Stil eines französischen Renaissanceschlosses erbaut. Nach Bezug des Gebäudes trug Baron Ferdinand von Rotschild seine umfangreiche Kollektion französischer Tapisserien des 18. Jahrhunderts, qualitativ höchstwertige französische Möbel und feinstes Sèvres-Porzellan, herrliche englische und niederländische Gemälde sowie dekorative Renaissance-Kunstwerke dort zusammen. Die herausragende Kunstsammlung wurde von der Familie weiter ausgebaut und bereichert. Waddesdon blieb bis 1957 im Familienbesitz, bevor es James de Rothschild dem National Trust vermachte. Heute wird es von der gemeinnützige Rotschild Stiftung im Interesse des National Trust verwaltet und kann einschließlich der fantastischen Sammlungen und Gärten besichtigt werden. Wenn Besucher die lange Auffahrt zu dem Palast hinaufgehen, fühlen Sie sich nahezu in ein Märchen versetzt. Eingebettet in traumhafte formale Gärten und einer wunderschönen Parklandschaft erscheint das Bilderbuchschloss fast unwirklich. Besichtigen Sie die prachtvollen Räume, in denen die Kunstwerke an ihrem ursprünglichen Bestimmungsort noch eindrucksvoller wirken, als isoliert in einem Museum. Bestaunen Sie Innovationen des späten 19. Jahrhunderts wie elektrisches Licht, fließend Kalt- und Warmwasser in den Badezimmern, Zentralheizung und ein elektrisches Klingel-System für die zahlreiche Dienerschaft. Genießen Sie anschließend den wunderschönen gepflegten viktorianischen Garten, der mit seinen formalen Parterres mit saisonaler Bepflanzung, einem Rosengarten und erlesenen Solitärbäumen, dem Proserpina Brunnen aus Parma, den Pavillons und einer Voliere im Rokoko-Stil mit exotischen Vögeln sowie zeitgenössischen Skulpturen als einer der besten in Großbritannien gilt. Die Gärten und die Parklandschaft sind heute im Wesentlichen diejenigen, die von Baron Ferdinand de Rothschild und seinem französisch Landschaftsarchitekten, Elie Laine, angelegt hat und zu jeder Jahreszeit ein Genuss. Versäumen Sie nicht, die neue Galerie für zeitgenössische Kunst in dem „Coach House“ in der Nähe der Ställe zu besichtigen. Die Gärten als auch die prächtigen Innenräume dienten in dem prämierten Film „The Queen“ als Double für Buckingham Palace.

Bei Oxford fällt einem sofort die alte und berühmte Universität ein, doch die wunderschöne mittelalterliche Stadt an der Themse und Cherwell in Oxfordshire, deren Geschichte bis in das 6. Jahrhundert zurückgeht, bietet weit aus mehr als eine der prestigereichsten Universitäten der Welt. Die historischen Gebäude mit traumhafter Architektur, eine Vielzahl interessanter Museen, Galerien und Ausstellungen, der älteste botanische Garten Großbritanniens sowie einige Sehenswürdigkeiten, die im Zusammenhang mit der Universität stehen, laden zur Besichtigung ein. Viele Besucher Oxfords verschaffen sich zunächst einen Überblick und genießen den herrlichen Ausblick über die Stadt von dem Carfax Tower oder von dem Turm der Universitätskirche St. Mary the Virgin. Neben der Kirche befindet sich das meist fotografierteste Bauwerk Oxfords, Radcliffe Camera, ein Rundbau aus dem 18. Jahrhundert, das ursprünglich eine Bibliothek beherbergte und heute als Lesesaal der Studenten genutzt wird und daher leider der Öffentlichkeit nicht zugänglich ist. Bei der daneben liegenden Bodleian Library aus dem Jahre 1602 handelt es sich um die Hauptbibliothek der Universität Oxford mit mehr als 9 Millionen Werken und ist eine der fünf Pflichtexemplarbibliotheken in Großbritannien. Jedes in diesem Land gedruckte Buch muss hier gemäß einer Vereinbarung aus dem Jahre 1610 hinterlegt werden. Sehenswert ist auch die Christ Church Cathedral, einerseits die Kapelle für das Christ Church College und andererseits, seit 1546, die Kathedrale für die Diözese von Oxford sowie das Sheldonian Theatre. Das Theater im klassizistischen Stil war eins der ersten großen Bauwerke von Sir Christopher Wren und wird heute für Konzerte sowie für universitäre Veranstaltungen und Zeremonien wie Promotionsfeiern genutzt. Ruhen Sie sich nach einem Rundgang mit viel Kultur, Architektur und Geschichte in einem der schönen Cafés aus oder genießen Sie eine Bootsfahrt auf einem der Flüsse.

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Das prächtige Schloss südwestlich von London am Ufer der Themse war einst eine bevorzugte Residenz berühmter englischen Monarchen. Ein wahres Paradies für Kunst- und Geschichtsinteressierte, aber auch für Gartenliebhaber. Die Chronik des Palastes reicht bis in das Jahr 1236 zurück. Im königlichen Besitz ab 1528 war das Schloss knapp 200 Jahre lang Zentrum des Hoflebens, der Politik und der Geschichte Englands. Nachdem Heinrich VIII. das Schloss um 1540 umbauen ließ, zählte es zu den modernsten, raffiniertesten und prachtvollsten im ganzen Land. Bedeutende Umbaumaßnahmen erfolgten bis zur Regierungszeit Wilhelm III. nicht. Dieser beauftragte kurz nach seiner Thronbesteigung 1689 den berühmten Architekten Sir Christopher Wren mit dem Abriss der alten Tudor-Gemächer Heinrich VIII. und dem Neubau eines modernen neuen Flügels im Stil des Barock und hatte damit den größten Anteil an der Gestaltung des prächtigen, beeindruckenden heutigen Bauwerks. Besichtigen Sie die prunkvollen Innenräume, die die unterschiedlichen Geschmäcker ihrer einstigen königlichen Bewohner widerspiegeln. Aus der Zeit Heinrichs VIII können Sie die zwei herrschaftlichsten öffentlichen Gemächer, den großen Saal und die königliche Kapelle bewundern. Die interessanten Tudor-Küchenräume sind die größten, noch erhaltene aus dem 16. Jahrhundert. In dem „King‘s Apartments“ werden Sie in die Zeit des Barocks zurückversetzt. Mit prachtvollen Möbeln und Gobelins, die das Appartement Wilhelms III auch schon um 1700 schmückten, zählt es zu den schönsten und bedeutendsten Barock-Staatsgemächern der Welt. Auch die prächtigen Staatsgemächer der Königin, die georgianischen Gemächer, die Renaissance-Gemäldegalerie und die Hof-und Säulengänge sind unbedingt sehenswert. Darüber hinaus ist in Hampton Court ein Großteil der größten Kunstsammlung der Welt, die königliche Kunstsammlung von Königin Elisabeth II untergebracht. Das Besondere hierbei ist, dass Sie die bedeutenden mannigfaltigen Kunstwerke direkt an ihren Plätzen, für die sie ursprünglich erworben oder entworfen wurden, bewundern können. An majestätischer Kunst kann man sich auch in den 24 ha großen Garten- und Parkanlagen erfreuen, die 500 Jahre königliche Geschichte reflektieren. Während unter Heinrich VIII. Hampton Court im 16. Jahrhundert Schaustück der englischen Gärten war, stammt die heutige Grundstruktur noch aus der Zeit von Wilhelm III. Geniessen Sie den herrlichen Garten mit seinem berühmten Heckenlabyrinth, dem ältesten Weinstock der Welt „Great Vine“, dem imposanten Brunnengarten und schönen Rosengarten. Vervollständigen Sie Ihr Gartenerlebnis und machen Sie es den Engländern nach: Geniessen Sie die einzigartige Kulisse bei einem Picknick.